Montag, 13. August 2018

Was ist ein Medium und wie arbeitet es ?


Ein Medium ist ein Mensch der in der Lage ist, mit der Geistigen Welt in Kontakt zu treten.

Wir unterscheiden zwischen: 
  • Kontaktmedium
  • Heilmedien
  • Trancemedium
  • Malmedium
  • Schreibmedium

Alle Medien arbeiten mit ihren Hellsinnen und mit der geistigen Welt. Mediale Arbeit ist Übersetzungsarbeit und es braucht eine gute Ausbildung und Jahre der Erfahrungen, um nach einer Ausbildung, die zwischen 4 und 8 Jahre dauert, als gutes Medium tätig zu sein.

Als Hellsinne kennen wir das: 

  • Hellfühlen
  • Hellsehen
  • Hellhören
  • Hellriechen
  • Hellschmecken

Die Medien setzen die Hellsinne völlig unterschiedlich ein. Es gibt keine Vorschriften, schon deshalb nicht, weil nicht jedes Medium alle Sinne vollständig ausgebildet hat. Während ein Medium sehr gut ausgebildetes Hellfühlen hat, dafür bar kaum Bilder bekommt, hat ein anderes Medium eher die Neigung, Bilder zu empfangen.
Bilder kommen oft im Zusammenhang mit gemeinsamen Erlebnissen des Hinterbliebenen mit dem Verstorbenen. Oder sie untermauern gefühlsmässige Wahrnehmungen

Für ein Kontaktmedium ist es Vorteilhaft, das Hellfühlen gepaart mit dem Hellsehen einzusetzen. Die Gefühle leiten das Medium und die dazu auftretenden Bilder unterstützen die Wahrnehmung.

Das Hellhören ist eine Form der Telepathie. Durch das Hellhören können Geräusche, Musik, Sprachen wahr genommen werden, die das Medium hin zu dem lenkt, was das Geistwesen (künftig Kommunikator genannt) uns mitteilen will.

Manchmal kommt es vor, dass ein Medium Gerüche wahr nimmt. Ein Rosenduft zum Beispiel. Das kann darauf hin weisen, dass der Kommunikator in besonderen Fällen Rosen liebte oder auch - zu erkennen in einem Zusammenhang mit anderen Bildern und Gefühlen, dass besondere Anlässe angezeigt werden.

Das Hellschmecken kann uns darauf aufmerksam machen, was der Kommunikator gerne ass oder eben nicht gerne ass. 

Alle diese 5 Sinne müssen vom Medium klar erkannt werden, um Botschaften überbringen zu können. Der Kommunikator sucht sich das Medium aus, welches mit den Hinterbliebenen kommunizieren darf. Keinesfalls ist es so, dass ein Medium einen bestimmten Verstorbenen rufen darf. Es ist immer die geistige Welt, die bestimmt, welches Medium ausgewählt wird, die Botschaft der Verstorbenen zu überbringen.
Es ist im Britischen Spiritismus üblich, mit einer Beweisführung zu arbeiten. Ein Medium, das nach dem britischen Spiritismus arbeitet, wird dem Sitze (Hinterbliebenen) Stückweise „Beweise“ überbringen, dass es mit dem für den Sitzen richtigen Verstorbenen in Verbindung steht.

Um ein Beispiel aufzuführen, nehmen wir mal an, eine Tochter möchte gerne ihren verstorbenen Vater kontaktieren.
Das Medium wird sehen, ob es einen Kontakt bekommt, wenn ja, läuft das in etwa wie folgt ab:

M = Medium, S = Sitzer (Hinterbliebener)

M: Ich fühle  einen Mann. Er dürfte, als er verstarb, ca 65 Jahre alt gewesen sein.
     Kannst Du etwas damit anfangen?
S: Ja
M: Der Mann war in etwa 1,85 m gross, schlank, hatte ein längliches Gesicht und graue   
      Haare
S:: Ja
M: Er war ein recht fröhlicher Mann, die Menschen in seinem Umfeld mochten ihn. Er
     war gesellig und hatte einen Stammtisch in einer Stammkneipe
S: Ja
M: Er war kein Alkoholiker, obwohl er am Abend gerne ein Gläschen Rotwein zu sich 
     nahm
S: Ja

Und so läuft das Gespräch weiter ab. Es kann bis dahin gehen, dass dem Medium die Wohnadresse des Verstobenen gezeigt werden.

Nach erfolgter Identifikation es anwesenden Verstorbenen wird das Medium vom Verstorbenen eine Botschaft an den Sitzen empfangen. Meist sind die Botschaften wegweisend für das noch kommende Leben des Sitzes, können aber auch nur Botschaften der Liebe sein oder - was nicht selten ist- Entschuldigungen des Verstorbenen für seine Fehlverhalten zu Lebzeiten.

Ein Kontakt zu einem Verstorbenen ist immer positiv und für den Hinterbliebenen eine Bereicherung und eine Beruhigung, dass es dem Verstorbenen gut geht.

Über die weiteren Möglichkeiten im Mediumismus, das Heilen, die Trance, das automatische Schreiben und malen werde ich gerne in einem weiteren Blog berichten.

Zu warnen ist vor den selbsternannten Medien, die keinerlei Ausbildung genossen und von sich behaupten, sie könnten schon seit immer mit Verstorbenen in Kontakt treten.
Diese „Medien“ sind daran zu erkennen, dass sie, um einen angeblichen Kontakt herstellen zu können, sowohl das Geburts- als auch das Sterbedatum des Verstorbenen, sowie ein Foto von ihm verlangen. 
All das braucht ein gutes Medium nicht, ein gutes Medium wird dies vom Kommunikator gesagt bekommen, sofern es für diesen Kontakt von Relevanz ist.

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